Mission Olympic

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Göttinger Bridgevereine beteiligen sich an „Mission Olympic“

Der Stand ist aufgebaut, das Fest kann beginnen.
Dauerbetrieb am Bridgestand

“Bridge is a sport and, as such, its place is here like all other sports.”

So begrüßte im September 1997 der damalige Präsident des IOC Juan Antonio Samaranch die Bridgespieler bei ihrem ersten olympischen Präsentationsturnier im olympischen Museum in Lausanne. Fast 12 Jahre hat es gedauert, bis dieser olympische Funke auch in Göttingen die Flamme der Begeisterung entzünden konnte.

Bei dem vom Deutschen Olympischen Sportbund initiierten Städtewettbewerb „Mission Olympic“ haben 55 Städte aus ganz Deutschland teilgenommen. Göttingen hatte es gemeinsam mit den Städten Lübbenau/Spreewald, Neubrandenburg, Norden und Stuttgart in das Finale des Wettbewerbs geschafft, bei dem 100.000 Euro Fördergeld für den Breitensport in der Stadt ausgeschrieben sind. Im Finale müssen die Städte mit Unterstützung der Vereine, Verbände und vieler anderer Initiativen ihre Angebotsvielfalt und Leistungsfähigkeit beweisen können. Hierzu mussten die Göttinger und ihre Gäste an zwei Tagen laufen, radeln, paddeln, kletterten oder aber Bridge spielen, um ihre Stadt zu unterstützen. Nachdem alle Finalstädte ihr Festival des Sports durchgeführt haben, tritt die Jury noch einmal zusammen und entscheidet, wer den Titel „Deutschlands aktivste Stadt“ tragen darf.

Als der Aufruf der Stadt Göttingen zum Mitmachen erfolgte, ergriffen die Göttinger Bridgevereine unter Federführung des Bridgeclubs Uni Göttingen sofort die Möglichkeit bei dieser Veranstaltung einen Tag aktiv teilnehmen zu können. Auch die terminliche Überschneidung mit dem Deutschen Bridgefestival in Wyk konnte die Begeisterung nicht schwächen. Die Tatsache, dass der Bridgestand im Außenbereich aufgestellt werden musste, ließ zwar im Vorfeld den Mut etwas sinken, aber gewährleistete auch, dass wir mitten im Besucherstrom mit vielen Zuschauern rechnen konnten. Die Zusammenarbeit mit der Göttinger Sport und Freizeit GmbH sowie dem Sportbund Göttingen war bereits im Vorfeld sehr fruchtbar. Wir konnten unsere Wünsche äußern und bekamen ein Zelt, Stellwände und Stühle gestellt. Die angebotenen Tische waren leider nicht in der uns genehmen Größe, so dass wir 6 eigene Bridgetische mitbrachten. Vom DBV wurden Poster, Fähnchen und Luftballons sowie „Bridge ist doch …“-Broschüren gestellt. Ergänzt werden konnte das Werbematerial mit dem Faltblatt „Bridge in Göttingen“ und 2 neu entworfenen Bannern, die schon von weitem auf unseren Bridgestand hinweisen sollten. Für die Betreuung des Standes zeigten sich Volker Walther, Julius Linde und Gerhard Elsner verantwortlich. Zusätzlich mussten mit Birgit Wilhelm und Rainer Freitag zwei Zähler gestellt werden. Diese hatten die Aufgabe alle 5 Minuten die Bridgespieler an den Tischen zu zählen. Die Summe dieser Zählungen ergab die Aktivitätspunkte, die der Bridgestand zum Stadtergebnis beitragen konnte. Für erfahrene Bridgespieler waren im Vorfeld 32 Hände aus einem älteren „Roy Rene“-Turnier dupliziert worden. So konnten nach jedem Spiel die Ergebnisse bewertet und der optimale Spielplan besprochen werden. Allerdings zeigte sich, dass einige Spieler den ganzen Tag blieben, so dass die 32 Hände für diese leider nicht ausreichten. Die Betreuer füllten leere Sitzplätze auf oder spielten mit interessierten Passanten einige Runden Minibridge. Das Wetter spielte mit, und das anfangs als Regenschutz bestellte Zelt war auch als Sonnenschutz hervorragend geeignet. Der Stand war gut besucht und die Helfer hatten alle Hände voll zu tun. Am Ende des Tages konnten 1.461 Aktivitätspunkte gezählt werden. Insgesamt erreichte Göttingen 248.161 Punkte und liegt damit gut im Rennen um den Titel „Deutschlands aktivste Stadt“.

Weiterführende Informationen: